Aktivitas und Gäste in der Goldenen Stadt Prag vom 15.11. – 17.11.2013

Am 15.11.2013 brach die Aktivitas der Kephallenia-Würtembergia kurz vor 23:00 Uhr auf, um sich auf den Weg nach Prag zu machen. Dank Hooch und unserem Krassfux Marcel hatten wir auch ein ordentliches Vesper dabei und auch unsere Kehlen mussten auf der Fahrt nicht trocken bleiben. Um 0:30 Uhr konnten wir dann unseren Reisebus besteigen. Zur großen Freude unserer Mitreisenden waren wir in Feierlaune und so dachten wir noch lange nicht daran zu schlafen.

Mit unserem Busfahrer Jean-Claude hatten wir einen Verbündeten gefunden der dafür sorgte, dass uns der Stoff nicht ausging. So mancher Schleppfux hätte sich bei ihm noch einiges abschauen können.

Aber auch die besten Burschen und Füxe müssen einmal schlafen und so versuchten wir in mehr oder weniger bequemen Haltungen im Bus etwas Schlaf zu finden.

Nach mehreren kurzen Pausen erreichten wir dann kurz vor 7:00 Uhr unser Hotel in Prag. Dort hatten wir Zeit um uns frisch zu machen und ein kleines Frühstück einzunehmen. Im Anschluss daran trafen wir am Bus auf unsere Stadtführerin für den Vormittag.

Diese Tour sollte auf Deutsch durchgeführt werden, was bei einigen unserer Mitreisenden auf Protest stoß, da diese kein Deutsch konnten und erwarteten, dass für sie alles auf Englisch übersetzt wird.

In der Tat hatten wir mit diesen Mitreisenden noch so unsere Probleme, da wir sie während der Stadtführung ständig verloren und auf sie warten mussten. Dies ärgerte nicht nur uns, sondern auch unseren Tourguide.

Dennoch war es eine sehr schöne und informative Tour durch die Altstadt von Prag. Wir besichtigten die Karlsbrücke, das Altstädter Rathaus mit der astronomischen Aposteluhr und zahlreiche wunderschöne, sich dicht an dicht drängende, Häuser der Altstadt. Nebenbei erfuhren wir interessante Informationen über die Hauptstadt der Tschechischen Republik.

Nach einer fast drei stündigen Tour durch die Innenstadt von Prag kehrten wir wieder zu unserem Reisebus zurück und fuhren zu unserem Hotel, um in unsere Zimmer einzuchecken. Erschöpft von der langen Busreise und dem vielen Pflastertreten am Morgen, beschlossen wir, uns erst einmal auf unseren Zimmern auszuruhen, um dann wieder gut erholt in den Abend starten zu können.

Gegen 17 Uhr brachen wir wieder Richtung Innenstadt auf. Wir fuhren mit der S-Bahn bis zum geschichtsträchtigen Wenzelsplatz und machten uns von dort auf die Suche nach einem Lokal, wo wir uns für den bevorstehenden Pub Crawl stärken wollten. Unter der hervorragenden Leitung unseres X. Chemikus fanden wir nach einem etwas längeren Marsch das „Pivovarsky Dun“, eine Kneipe, die Magnum von einem Freund empfohlen bekommen hatte.

Hier fanden wir die „Giraffe“, einen „Biertower“, der vier Liter Bier fassen kann und nach der Meinung von uns Aktiven auch bei uns auf dem Haus nicht fehlen dürfte. Auch das Essen war sehr gut und reichlich, sodass man das „Pivovarsky Dun“ mit guten Gewissen weiterempfehlen kann.

Nach dem Essen bestellten wir noch eine zweite „Giraffe“, um uns auf den Abend einzustimmen.

Gesättigt und mit großen Erwartungen kamen wir bei der ersten Station unseres Pub Crawl an.

Ein Pub Crawl ist eine geführte Tour durch mehrere Bars und Kneipen durch die Altstadt von Prag. Doch schon im ersten Club mussten wir leider feststellen, dass die meisten englischen und amerikanischen Teilnehmer an dieser Tour, nur daran interessiert waren, in möglichst kurzer Zeit, so viel Alkohol, wie möglich zu trinken und sich dabei, wie die Vandalen zu benehmen. Dies veranlasste uns dann, uns von der Gruppe nach der zweiten Bar abzusondern und uns noch ein wenig Prag bei Nacht anzuschauen bevor wir uns gegen Mitternacht auf den Weg zur Bahn machten, um in unser Hotel zurückzukehren.

Ausgeruht und erholt bestiegen wir morgens wieder unseren Bus, um ein letztes Mal in die Innenstadt von Prag zu fahren.

Zunächst besichtigten wir die Karlsburg, leider konnten wir nicht den wahrscheinlich malerischen Blick auf die Stadt genießen, da Prag im Nebel lag. Im Anschluss daran machten wir uns wieder auf den Weg in die Altstadt, um uns dort in mehrere Kleingruppen aufzuteilen. So machten Lena, Cat und ich uns auf den Weg, um die Einkaufsgeschäfte zu besichtigen. Anders als in Deutschland, haben auch sonntags die Geschäfte in Prag auf. Schon nach kurzer Zeit waren wir drei uns einig, Prag ist nicht nur eine sehr schöne Stadt, sondern auch super um shoppen zu gehen. Leider hatten wir dazu viel zu wenig Zeit, da wir noch das Glockenspiel der astronomischen Aposteluhr sehen wollten, welches immer zur vollen Stunde zu sehen und zu hören ist. Nachdem wir uns noch mit leckeren tschechischen Bratwürsten gestärkt hatten kehrten wir zu unserem Reisebus zurück, wo wir auch auf die Anderen wieder trafen.

 

Um 12:30 fuhr unser Reisebus wieder mit uns in Richtung Heimat los und wir waren uns alle einig, dass es eine grandiose Idee von unserem lieben Chemikus war diese Reise zu unternehmen und Prag eine weitere Reise auf jeden Fall wert ist.

Aktivenausflug nach Prag
Aktivenausflug nach Prag

 

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