Pünktlich schlug XXX Mario Braun v. Condor zum Chargeneinmarsch an. Sonja Uray v. Tweety führte die farbenfrohe Kneipe als X gekonnt, schwungvoll und zügig. Ihr sehr passender Vortrag über die vielen Arten von Verbindungen von der Chemie über die Mechanik, die Biologie bis zu den Menschen und damit zur Studenten-Verbindung erhielt viel hoch verdienten Beifall. AHP Antonio José Jesus de Loureiro v. Vasco konnte auf ein erfolgreiches Winter-Semester zurückblicken und Hermann Treiber v. Schlumpf gab einen kurzen Ausblick auf das Stiftungsfest im Mai. Breiten Raum nahmen die Ausführungen des alten und neuen RVC Beirats-Vorsitzenden Herbert Rübling v. Franke ein. Er bedauerte, dass das Treffen auf dem Ehrenbreitstein jetzt erst 2016 stattfinden kann. Beeindruckend war aber auch, dass die gesamte Corona an diesem Abend dem offiziellen Anlass entsprechend korrekt gekleidet erschienen war. Das hatten wir ja leider über einen längeren Zeitraum ein wenig vermissen müssen. Vielleicht schaffen die Beteiligten das auch bei der nächsten Kandidatenabfuhr?
Eingeleitet mit unserem Bundescantus mit Kurt Essig v. Timex am Klavier und unterbrochen durch viele bekannte Canti aus unserem inzwischen etwas bescheidenen Repertoire nahm die Kneipe einen sehr schönen Verlauf. Diesmal hatten wir allerdings keine Absolventen zu verabschieden, aber dafür mehrere Gäste zu begrüßen. Die Schleppfüchse hatten reichlich zu tun, angeleitet und tatkräftig unterstützt von Andreas Frank v. Hooch. Die Fuchsenkasse ist an diesem erfolgversprechenden Abend sicher auch gut gefüttert worden, sie sponserte das Abendessen.
Gegen Ende des Commers wurden noch einige Zipfel getauscht: Avus mit Condor, die Chargen des vergangenen Semesters untereinander und als Höhepunkt der schöne Zipfeltausch von X Tweety mit Papa Moses. Er kann auf seine aktive Tochter wirklich recht stolz sein! Die Alte Burschenherrlichkeit beendete das Officium nach gut zwei Stunden. Dann schlängelten sich die amtierenden Chargen zum Chargenausmarsch wieder durch den Randbereich des Kneipsaals.
Nach einem gebührenden Tempus schlugen drei weibliche Chargen aus drei Verbindungen das Inofficium an, lauter bewährte und im harten Chargenalltag gestählte Kräfte. Da soll noch einer sagen, unsere Damen könnten das nicht! Und in Sachen Gleichstellung gibt es zumindest bei den Esslinger Verbindungen sicher keine Probleme und auch keinen Nachholbedarf. Auch gab es mal wieder Mimiken und harte Diskusionen mit den Chargen über Bierspiele, wie lange nicht. Wahrscheinlich ging diese Fidulität noch eine ganze Weile. Solange wollte aber mein Bus auf den Berg nicht warten. Deshalb ging für mich diese wirklich beeindruckende Kneipe noch vor Mitternacht zu Ende.
Horst Mauser v. Morse.
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