Vortrag beim Stuttgarter Extisch am 3.4.2012 anlässlich der Burschung von Sonja Uray – Artikel von Pedes

Unsere Tweety hat  vor zahlreichen Bundesschwestern und BBBB einen sehr gut  vorbereiteten Vortrag über ihre Heimatgegend und Stadt Heidelberg gehalten.

Heidelberg vielen bekannt,  am Austritt des Neckars aus dem Odenwald in die Oberrhein-ebene war schon in vorgeschichtlicher Zeit dicht besiedelt . Schon im 1.Jh n.Chr. sicherte

ein röm . Kastell eine Neckarbrücke und im 2.Jh. entstand  eine größere röm. Siedlung .
Im 3.Jh.wurden  aus der durch die Alemannen zerstörten Civitas die Orte Neuenheim und Bergheim gebaut. Heidelberg selbst wird 1196 erstmals erwähnt, planmäßig  unter Pfalzgraf  Konrad als Grundlage der pfälzischen Territorialmacht  ausgebaut und bevölkert.

In der Reformationszeit spielte die Stadt eine bedeutende Rolle. Mit dem Dreißigjährigen Krieg setzte ein Niedergang ein, sie wurde 1622 von Tilly, und 1633 von den Schweden erobert.

Im pfälzischen Erbfolgekrieg  wurde die Stadt gebranntschatzt  und zerstört.

Die Verlegung der Residenz nach Mannheim raubte der Stadt ihre wirtschaftliche Basis.

Erst im 19.Jh. begann durch Fremdenverkehr und Industrialisierung  neuer Wohlstand.

 

Erwähnenswert sind die Ruprecht-Karl-Universität 1385 gegründet, nach Prag und Wien

die drittälteste Univ. im röm. Reich.

Oberhalb der Stadt erhebt sich das Heidelberger Schloss, das aus einer mittelalterlichen  Burg

heraus entstanden ist. Unter mehrmaligen Umbauten,  Erweiterungen  und Zerstörungen heute wohl die größte Sehenswürdigkeit  in H.

In der anschließenden Diskussion  wurde auch nach dem Heidelberger Fass und seiner Größe

gefragt. Nach meiner Recherche im Brockhaus ist nun auch dessen Inhalt geklärt: 221 726 Liter ! Es wurde von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz 1751 in Auftrag gegeben und steht nun im Keller des Schlosses.

Unsere Tweety wurde von allen Anwesenden für die Ausarbeitung und Vortragsweise gelobt und in Vertretung des FM von unserer Medica aus der Fuxia  mit Übergabe des Burschenbandes in den Burschensalon aufgenommen.

 

(Autor: Peter Franz v. Pedes)

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